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RTVG-Ja stärkt die Schweizer Lokalradios

Die Union nicht-kommerzorientierter Lokalradios UNIKOM freut sich, dass das Stimmvolk das neue Radio- und Fernsehgesetz RTVG angenommen hat. Das neue RTVG stärkt die kleinen Lokalradios und die Stimmenvielfalt in der Schweiz. Deshalb hat sich die UNIKOM für ein Ja zum neuen Gesetz engagiert.

Im Fokus des Abstimmungskampfes standen das neue Finanzierungsmodell und seine Auswirkungen auf die SRG. Dabei ging oft vergessen, dass die Revision auch wichtige Neuerungen für die privaten Sender bringt. Erstens wird der Gebührenanteil der privaten Radio- und Fernsehstationen angepasst. Sie erhalten künftig 4 bis 6% der Abgabe für Radio und Fernsehen (bisher erhielten sie 4%).

Zweitens können die Gebührengelder, die aus administrativen Gründen seit Jahren blockiert sind, endlich für Aus- und Weiterbildung und für die Digitalisierung eingesetzt werden können. Es handelt sich dabei um 44 Mio. Franken. Wenn die UNIKOM-Radios in Aus- und Weiterbildung investieren, dann investieren sie in die Stimmenvielfalt. Bei UNIKOM heisst das vielsprachige MigrantInnen-Sendungen, spezialisierte Musikmagazine, Kulturberichterstattung, kritische Hintergrundberichte, Kinderradio, SeniorInnenradio, Sendungen von Menschen mit Psychiatrieerfahrung, um nur einige zu nennen. Deshalb freut sich die UNIKOM, dass das Stimmvolk mit dem heutigen Ja zum neuen RTVG diese Stimmenvielfalt stärkt.

Auskünfte:
Lukas Weiss, Präsident
president@unikomradios.ch
+41 79 373 22 33